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2. Januar 2018

Das Schicksal der Zukunft
Rezensionsexemplar
Werbung
(Nach §6 TMG ist dieser Beitrag
als Werbung zu kennzeichnen.)
https://www.amazon.de/Das-verlorene-K%C3%B6nigreich-Magie-K%C3%B6nigreiche-ebook/dp/B076633Q8D
(Quelle: Amazon)

Helen B. Kraft war schon von Kindesbeinen an von der Macht des Wortes fasziniert. Ihren Debütroman ist 2012 erschienen. Weiters wurden Bücher beim Verlag Romance Edition sowie beim Machandel Verlag veröffentlicht. Das Schicksal der Zukunft ist ihr neuerster Roman, den sie selbstpubliziert und der sich rund um Alexander und Mirella dreht.

Klappentext:
Wenn du die Zukunft kennst, kann es kein Schicksal geben.
Niemals wurde diese Weisheit von Mirella in Frage gestellt, da sie von klein auf hellsehen kann - nur ihre eigene Zukunft sieht sie nicht.
Doch Mirellas langweiliges Leben ändert sich schlagartig, als sie unerwartet auf den mysteriösen Alexander trifft, dessen Zukunft für sie ebenfalls im Dunkeln liegt. Er will einen Mordanschlag auf seinen Vater verhindern und bittet Mirella um Hilfe. Obwohl sie nicht weiß, was sie erwartet, ist ihre Neugier stärker als die Vernunft und sie lässt sich auf das Abenteuer ein.
Dafür muss sie Alexander allerdings ins Herz der Unterwelt folgen, die ihre eigenen Gesetze hat. Und schon der Weg dorthin entpuppt sich als verrückte Reise, an deren Ende sich zeigen wird, ob Schicksal oder Zukunft gewinnen werden.

Insgesamt wird die Geschichte aus drei Perspektiven erzählt. Abwechselnd gibt es Einträge aus dem Tagebuch der tausend Tode bzw. und der normalen Geschichte rund um die zwei Hauptprotagonisten. Das Tagebuch ist in Ich-Form vom Tod geschrieben bzw. wird von ihm vorgelesen. Diese Abschnitte sind recht kurz, meist ein bis zwei Seiten lang, und geben kurze Einblicke sowie Gedankenanstöße sowie Zusatzinformationen zum allgemeinen Geschehen.

Nichtdestotrotz gibt es die eigentliche Hauptgeschichte in der dritten Person, die aus Alexanders und Mirellas Sicht geschildert wird. Die ganze Story spielt meistens in einer fiktiven Welt neben der Menschenwelt in der der Tod und seine Familie lebt.

Alexander lebt in dieser fiktiven Welt und ist der Sohn des Todes. Er kommt in der Geschichte oft kindlich naiv, etwas leichtgläubig, aber loyal und ehrlich. Außerdem ist er anständig sowie zugleich extrem impulsiv und fast brutal leidenschaftlich. Mirella hingegen lebt in der Menschenwelt, ist sanft, herzlich, lieblich, nett und fröhlich sowie kann das Schicksal der Menschen bzw. deren Zukunft sehen. Dann gibt es noch den Tod, der im Tagebuch als liebevoll und zugleich grausam rüberkommt, die Leute, die er liebt schützt und seine Aufgabe gerecht versucht zu erfüllen.

 

Ein lockerer, einfacher und plätschernder Schreibstil zeichnet Helen B. Kraft aus. Sie verwendet passend zu den eher jungen Figuren eine jugendliche eher schlichte Sprache, die aber dennoch schön in Szene gesetzt wird. Eine schöne Mischung aus Handlung und Gedanken mit einer Prise Gefühle wechseln sich mit passend dezenten Umrahmung der Szene mit Fokus aufs Wesentlich ab. Es gibt auch keine Manifestierung auf unnötige Detail.

Vor allem starke Erläuterungen des Gefühlschaos der Protagonisten und handlungsfokussierte Schilderungen bei kommen bei gesteigerter Aktion zum Einsatz. Intensive Einblicke in die Gemütszustände und Gedanken werden auf eine authentische Art und Weise erläutert und rufen beim Leser eine Fülle an Emotionen hervor. Viele lustige, sarkastische und komische Passagen sowie Schlagabtausche machen manche Szenen herrlich skurril.

Schön und nach und nach gelingt der Einstieg und man schlittert gemächlich in die Story hinein. Es ist vor allem zu Beginn etwas zäh, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt. Dann ab dem zweiten Drittel kocht dafür die Spannung über und die Story wird richtig dramatisch gut. Ab diesem Zeitpunkt kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Die Autorin schickt auf den einzelnen Seiten den Leser von Verzweiflung, zu Todesangst hinzu Trauer sowie ganz viel Humor. Vor allem das Ende ist wie zu erwarten eine Mischung an grundverschiedenen Emotionen, die die Irritation auf eine positive Weise perfekt machen. Das Ende ist fast wie die ganze Geschichte sehr unvorhergesehen und gut gelungen.
  
Das Schicksal der Zukunft ist ein wirklich gefühlsgeladener und zugleich hochdramatischer sowie humorvoller Fantasieroman, der den Leser durch eine Vielfalt an Emotionen schickt. Die Autorin Helen B. Kraft überzeugt den Leser mit handlungsfokussierten Schilderungen, intensive Einblicke in die Welt der Protagonisten und einer durch und durch gereiften Geschichte.
Das Buch ist ein Muss für jeden, der an das Schicksal und/oder Wahrsagerei glaubt oder einfach eine schöne und spannende Fantasiegeschichte lesen möchte.

(Ein Dank an Helen B. Kraft  für das Rezensionsexemplar.)


Das Schicksal der Zukunft erhält von mir 4 von 5 Blüten.





»Trotz der Ängste und Strapazen, die sie gemeinsam durchgestanden hatten, war sie das Schönste, das er jemals gesehen hatte.« (Alexander)
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»Sein Herz ballte sich vor Liebe zusammen, und ehe er sich versah, stand er vor ihr und zog sie an sich.« (Alexander)
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»(Alexander zu Gunnar) "Ein Esel. Du bist ein Esel, kleiner Buder."
"Ein sprechender noch dazu." Mirella kicherte hinter vorgehaltender Hand. "Ernsthaft, Imperius, wie hast du das gewusst?"
Des Magiers Wangen ähnelten inzwischen einer reifen Tomate. "Was gewusst?"
"Dass mein Chef noch einen sprechenden Esel sucht."«
(Alle Ausschnitte stammen aus dem Buch "Das Schicksal der Zukunft" von Helen B. Kraft.)


Titel: Das Schicksal der Zukunft
Autorin: Helen B. Kraft
Erscheinungsdatum: 05.01.2018
Verlag: Independently Published
ASIN: B07662SK4R
Seiten
: 217
Sprache: Deutsch
Preis: € 3,99 Kindle-Ebook

http://netzwerk-agentur-bookmark.com/2017/12/03/das-verlorene-koenigreich-von-valeria-bell/

Die Blogtour startet heute um 17 Uhr hier bei mir!

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