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13. Juli 2017

Libellenfrühling
Rezensionsexemplar
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(Nach §6 TMG ist dieser Beitrag
als Werbung zu kennzeichnen.)
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(Quelle: Amazon)

Der gebürtige Deutsche Dennis Kohlmann lebt in Schweden. Während seines eher sperrigen Studium entdeckte er seine Liebe zum Schreiben und nutze seine kreative Ader um seine Fantasie freien Raum zu lassen. In Libellenfrühling geht es um einen den kleinen Julien auf der Suche nach seiner Schwester.


Julien, genannt die Libelle, versucht seiner Schwester zu helfen, als die eines nachts ohne Vorwarnung ins Koma fällt. Er merkt aber, dass die Mia im Krankenhaus, nicht seine Schwester ist, nur ihre Hülle. Er versucht auf eine rührende Weise seine Schwester zurück zu holen. 
Klappentext:
Als seine Schwester Mia unter mysteriösen Umständen in ein Koma fällt, ist Julien so entsetzt, dass sich in seinem Kopf eine Idee festsetzt, die ihn einfach nicht mehr loslassen will: Dieses Mädchen kann niemals seine Schwester sein. Das Gesicht zu fahl, die Haare zu zerzaust und den Augen scheint jegliche Farbe gewichen. Julien ist sich sicher: Der Wald hat sich Mias Seele geholt und diese leere Hülle wieder ausgespuckt.
Libellenfrühling ist in der Ich-Form aus Sicht des Jungen Julien verfasst. Dadurch gelingt der Einstieg sehr schnell und einfach. Man kann sich vor allem mit dem Hauptprotagonisten sofort identifizieren, weil er sympathisch und empathisch ist. Die allgemeine Grundstimmung ist eher traurig, dann aber zugehend neugierig und von fantasievollen aber auch resignierenden Elementen durchtränkt. Es herrscht teilweise ein Chaos der Stimmungen, aber es ist authentisch verpackt und passend in Szene gesetzt.

Der Schreibstil des Autors ist einfach und schlicht, damit ist es kindlich verständlich ist. Vor allem seine Schilderungen sind träumerisch und malerisch sowie auf metaphorische Weise versetzt der Autor einen in eine scheinbare Fantasiewelt. Die Dialoge sind eher kurz und gut gewählt – stimmig für die Altersgruppe. Subtil versteckter Humor und Ironie sind eher für die Erwachsenen bestimmt, da ein Kind oder Jugendlicher dies eher nicht als solches erkennen würde. Die Gefühle werden sehr anschaulich erläutert, damit selbst Kinder fühlen, worum es geht.


Die Spannung steigt sofort ab Kapitel 2, weil man wissen möchte, was mit Mia passiert ist. Die Geschichte bereitet durch den schönen fließenden Erzählstil ein wahres Lesevergnügen. In der Mitte flaut es dann etwas durch Eintönigkeit ab. Außerdem werden die Begebenheiten auf einer kindlich basalen Ebene erklärt – finde ich passend, da so auch die jüngere Generation die Fremdwörter versteht.

Die Szenen sind in sich immer geschlossen und vor allem Julien mit seiner kindlichen Naivität lässt das Leserherz höherschlagen. Der Blick der Dinge aus der kindlichen Perspektive ist schön, einfach, simple und vor allem rein und ehrlich. Julien durchlebt in der Geschichte eine schöne Entwicklung, er wächst über sich selbst hinaus und lernt auf sich selbst sowie auf andere zu Vertrauen. Ebenso das Ende ist spannend und mit einer unvorhersehbaren Wendung versehen.

Libellenfrühling ist ein herrlicher Fantasieroman für die jüngere Generation, der aber vor allem mit seiner Botschaft durchaus etwas für Erwachse ist. Dennis Kohlmann zeigt aufspannende Weise wie wichtig die Macht der Fantasie und der Glaube an sich selbst schon in jungen Jahren ist.
Ich kann das Buch jedem Kinder- und Jugendbuchliebhaber empfehlen, der auf fantasiereiche Geschichten steht.

(Ein Dank an Dennis Kohlmann für das Rezensionsexemplar.)


Libellenfrühling erhält von mir 3,5 von 5 Blüten.



Titel: Libellenfrühling
Autor: Dennis Kohlmann
Erscheinungsdatum: 27.06.2017
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN: 1548276634
Seiten: 158
Sprache: Deutsch
Preis: € 0,99 Kindle-Ebook / € 4,99 PP

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